Der Deutsche PR-Tag 2022 fand unter dem Thema „Zeit zu sprechen“ am 5. und 6. Mai 2022 in Hannover in herrlicher Kulisse im Veranstaltungszentrum Schloss Herrenhausen statt. Die zwei Tage boten viele Gelegenheiten, um sich nach pandemie-bedingter Event-Pause endlich wieder einmal Live vor Ort treffen und austauschen zu können.
Diskussionen, Impulsvorträge, Panels und Case Studies
Das Programm der Tages-Veranstaltungen am Donnerstag und Freitag konnte die ca. 150 Teilnehmer:innen mit spannenden, aktuellen Themen der Kommunikationsbranche überzeugen. Mit ihrer Keynote „Krise macht ehrlich: Ein Plädoyer für eine neue Gesprächskultur“, eröffnete Düzen Tekkal (HÁWAR.help g.e.V.) die Reihe aus Diskussionen, Impulsvorträgen, Panelsitzungen und Case Studies. Mit Themen wie „Sorry, we’ve been hacked – wie Cyberkriminelle durch öffentlichen Druck erpressen“ bis hin zu „Politische Kommunikation zwischen Dialog und Haltung“, gab es zu unterschiedlichen Fachgebieten spannende Anregungen und Informationen.
In ihrer Diskussionsrunde zur Social Media Relevanz gingen Carline Mohr (Leiterin Newsroom in der Parteizentrale der SPD) und Michael Manske (Head of CEO & Digital Communications bei VW) der Frage nach: „Liken oder Leiten? Ob CEO oder Bundeskanzler – braucht man für diese Jobs wirklich Social Media?“. Was kommuniziert Bundeskanzler Olaf Scholz in Social Media und wie nutzt Volkswagen CEO Herbert Diess soziale Netzwerke zur digitalen Transformation des globalen Konzerns? Es folgten Impulsvorträge zu Diversity und Inclusion oder auch Bürgerbeteiligung und Kommunikation bei Infrastrukturprojekten. Auf der Panelsitzung zur Politisierung der Unternehmenskommunikation fragten sich Sandra Pabst (Arbeitskreis Media Politics), Jürgen Kornmann (Deutsche Bahn) und Claus Strunz (Bild TV), wie viel Haltung sein muss. Von Unternehmen und Führungspersönlichkeiten sei zunehmend „Haltung“ gefordert. Aber wie „politisch“ darf oder sollte Unternehmenskommunikation sein? Ebenfalls im Zeichen der politischen Kommunikation: Lars Rosumek (Senior Vice President Group Communications & Political Affairs bei E.ON) gab in seinem Keynote-Vortrag Einblicke in die Kommunikationsanforderungen von E.ON unter Berücksichtigung der aktuellen gesellschafts- und energiepolitischen Herausforderungen.
Professionelle Medienanalyse mit Onclusive
Auch Onclusive hat zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen. Im Rahmen der Case Studies konnten wir Onclusive vorstellen und die Chancen der professionellen Medienanalyse am Beispiel des englischen Energiesektors aufzeigen. Wiebke Gardewin (Head of Account Management bei Onclusive) erläuterte die derzeitigen Spannungen der Energiebranche am Beispiel einer Marktanalyse, die mit Hilfe aktueller Daten der Medienbeobachtung erhoben wurde. Sollten Sie Interesse an der Studie haben, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.
Verleihung Deutscher PR Preis
Und wie bei Branchen-Events üblich, sollte natürlich auch das Feiern nicht zu kurz kommen. Die Deutsche Public Relations Gesellschaft e.V. (DPRG) vergab zahlreiche Awards, die auf der abendlichen Gala des Internationalen Deutschen PR-Preises verliehen wurden. Im Laufe der Abendveranstaltung sind Preise zu Themen wie interner Kommunikation, Corporate Branding, Nachhaltigkeit, Influencer Relations, Marketing-Kommunikation, Gesundheit und Life Science oder auch „Kommunikation in der Pandemie“ verliehen worden, die von den strahlenden Gewinner:innen auf der Bühne entgegengenommen wurden. Alexandra Rößler und Sebastian Vesper führten durch den gelungenen Abend.
