Kommunikationsfachleute im Energiesektor stehen mehr denn je im Rampenlicht der Medien, denn das Jahr 2022 wird ein entscheidender Moment in der Geschichte der Energiebranche sein. Trotz der scheinbar endlosen Herausforderungen, vor denen die Branche steht, glauben wir, dass diese Ära des Wandels eine große Chance für Sie als Kommunikationsfachleute darstellt. Okay, im Moment sieht es vielleicht nicht so aus – aber bleiben Sie dran, und wir erklären Ihnen, warum!
In dieser dreiteiligen Blogserie werden wir einige der größten Herausforderungen im Bereich Reputationsmanagement und Kommunikation beleuchten, denen Sie sich in den kommenden Monaten und Jahren stellen müssen oder stellen werden. Und wir zeigen Ihnen, wie Sie proaktiv und reaktiv darauf reagieren können, um sicherzustellen, dass Ihre Marke nicht nur den Test der Zeit übersteht, sondern daraus auch erfolgreich hervorgeht.
Im ersten Teil dieser Serie befassen wir uns mit der Frage, wie Sie Ihre Reputation und Ihre Kommunikation in diesen Umbruchzeiten am besten managen können. Lassen Sie uns tiefer in das Thema eintauchen!
Das A und O des Reputationsmanagements
„Man braucht 20 Jahre, um sich einen Ruf zu erarbeiten und es braucht nur 5 Minuten, um ihn zu ruinieren. Wenn man das im Kopf behält, geht man einige Dinge anders an.“ Die Worte von Warren Buffet, einem der größten Unternehmer unserer Zeit.
Für Warren Buffett beginnt Reputation mit Integrität. Das ist ein guter Anfang – Integrität bedeutet, dass ein Unternehmen in der Pflicht steht, ein bestimmtes Verhalten an den Tag zu legen, um Vertrauen und Loyalität aufzubauen. Unser Job als Kommunikationsprofis ist es jedoch, die Reputation zu schützen. Was bedeutet das also für uns?
Allgemein herrscht die Ansicht, dass, wenn Sie sich durch jahrelangen guten Service und die Pflege Ihrer Kunden und Mitarbeiter:innen einen soliden Puffer an Wohlwollen aufbauen, Ihre Kunden in schwierigen Zeiten mehr Verständnis aufbringen werden. Im Prinzip stimmt das, aber in einigen Bereichen des Energiemarktes mangelt es an Markendifferenzierung: Die Unterscheidungsmerkmale zwischen Unternehmen sind nicht klar erkennbar. Infolgedessen ist die Beziehung zwischen Anbietern und ihren Kunden transaktional und preisorientiert – und nicht emotional. Das wiederum bedeutet, dass es keinen Puffer an Vertrauen und Reputation gibt, auf den Sie zurückgreifen können.
Wie können Sie Ihre Reputation aktiv verbessern, wenn der Puffer an Wohlwollen eher gering ist?
Bedenken Sie zunächst, dass sich Ihre Reputation aus den Gedanken und Emotionen zusammensetzt, die andere in Bezug auf Sie haben. Berücksichtigen Sie ferner, dass die Medien – egal ob Print-, Rundfunk- oder Online-Medien – einen großen Einfluss auf diese Entwicklung haben.
In regulierten Märkten wie dem Energiesektor müssen Sie zudem nicht nur die Medien, sondern auch die Meinung Ihrer zahlenden Kunden und Ihrer Aktionäre sowie die von Regulierungsbehörden, Politiker:innen, Influencer:innen und der öffentlichen Meinung beachten. Wenn Sie die Gedanken und Emotionen all dieser Gruppen von Interessenvertretern gegenüber Ihrem Unternehmen in Echtzeit nachvollziehen können, erhalten Sie einen unverfälschten und aktuellen ganzheitlichen Überblick darüber, wie sich Ihre Earned- und Owned-Media-Inhalte auf Ihre Reputation insgesamt auswirken. So können Sie optimal informiert reagieren, Anpassungen vornehmen und planen.
Wie funktioniert das?
Das Verfolgen der Mainstream-Medien sowie der sozialen Medien auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene ist unerlässlich, um die Leistung Ihrer Marke (und der Marken Ihrer Wettbewerber) in den öffentlichen Kanälen in Echtzeit beurteilen zu können. Wenn Sie einen klaren Überblick darüber haben, welche Faktoren für positive und negative Stimmungen verantwortlich sind, steigen Ihre Chancen, wichtige Probleme schnell zu erkennen und den Kurs erfolgreich zu korrigieren.
Falls Turbulenzen auf Ihr Unternehmen zukommen, kann das Reputationsmanagement deutlich effizienter erfolgen, wenn Sie die Reaktionen der Interessengruppen auf die verschiedenen Earned- und Owned-Media-Inhalte vorhersehen können. Die Mechanismen sind relativ simpel, aber in Kombination können sie aussagekräftige und handlungsrelevante Insights liefern.
Etwa ein Drittel unserer Kunden bei Onclusive schöpfen die Insights, die sich aus der Medienanalyse ergeben, umfassend aus, um sich ein klares Bild vom Erfolg ihrer Botschaften zu verschaffen. So können sie feststellen, welche Inhalte den größten Nutzen bringen, welche Faktoren die Stimmung beeinflussen und wie gut sie in den verschiedenen Medienbereichen abschneiden. Sie erhalten dadurch die nötigen Informationen, um festzustellen, was funktioniert und an welchen Stellen mehr Zeit und Energie in die Kommunikation investiert werden muss.
Was Onclusive für Sie tun kann
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Wir melden uns hier bald mit Teil zwei zurück und berichten über das Netto-Null-Ziel und die damit verbundenen Reputationschancen und -risiken.